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Landseer-Forum: 'Re: Pachymeningitis ossificans'

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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Re: Pachymeningitis ossificans

von Martina Schlagert
geschrieben am 19.Mrz '02 um 21:46
als Antwort auf Pachymeningitis ossificans von Angelika Vogtmann
Hallo Angelika,

ich bin durch Holger's Posting im Yorkie-Forum auf das Problem Deines
Hundes aufmerksam geworden und habe dazu mal meine Bücher gewälzt:

In beiden bin ich fündig geworden. Anscheinend ist es so, wie auch
die anderen Antworten im Yorkie-Forum bestätigen: Pachymeningitis
ossificans ist zwar eine Verknöcherung der Dura mater spinalis, die
Hunde zeigen jedoch nur sehr selten klinische Symptome. PO ist
beschrieben als Nebenbefund, der halt zufällig durch das Röntgen
entdeckt wird. Die Ursache für die Beschwerden des Hundes sollte man
jedoch nicht auf diese Verknöcherungen zurückführen.

Welche Beschwerden hat denn Dein Hund? Hat er Schmerzen oder 'nur'
eine Nachhandschwäche? Was, bzw. wie wurde bisher untersucht?

Versteh mich nicht falsch, ich will nicht die Diagnose Deines TA
in Zweifel ziehen. Dennoch bin ich ein gebranntes Kind in dieser
Hinsicht und deshalb sehr vorsichtig geworden.

Viele Grüße
Martina mit Anhang
... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Re: Pachymeningitis ossificans' von Martina Schlagert liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Pachymeningitis ossificans

von Angelika Vogtmann
geschrieben am 20.Mrz '02 um 16:47

Hallo Martina,

zuerst einmal vielen Dank für Deine Bemühungen.

Kannst Du mir evtl. mal die Titel und die ISBN-Nr. der Bücher
zukommen lassen in denen Du Info zu dieser Krankheit bekommen
hast. Das wäre wirklich super.

Das Problem mit meinem Divo begann im September letzten
Jahres und wiederholt sich seitdem im Abstand von ca. 6-8
Wochen.
Er hat von einer Sekunde zur anderen wahnsinnige Schmerzen
im Lendenwirbelbereich und krümmt den hinteren Rückenbereich,
ähnlich wie einen Katzenbuckel und setzt sich sofort hin.
Scheinbar sind die Schmerzen beim sitzen am geringsten, da er
diese Schonhaltung beibehält.

Die Diagnosen meines Tierarztes gingen von Magen und Darm-
beschwerden über evtl. Nierenprobleme bis hin zur Prostata-
vergrößerung. Divo hat dann 4 Wochen Gestrafortin (weibliche
Hormone) bekommen, was natürlich auch nichts geholfen hat.
Weiterhin hat er bei jedem Arztbesuch eine Schmerzspritze
bekommen, die auch sofort angeschlagen hat. So ca. 1/2 Stunde
nach der Spritze ist er wieder absolut fit und man merkt Ihm
nichts mehr an. Da dies keine Dauerlösung sein kann, habe ich
mir eine zweite Meinung eingeholt, wo dann die Diagnose leichte
Prostatavergrößerung und PO gestellt wurde. Von diesem Tierarzt
wurde mir das Antirheumatikum Ketaprofen verschrieben, welches
bei Divo Darmbluten ausgelöst hat und Ich somit sofort wieder
absetzen mußte.
Desweiteren wurde ein Blutbild gemacht, welches aber soweit o.k.
war.
Momentan gebe ich Ihm nur noch Traummeel, ein Homöopatisches
Mittel und habe bereits eine Sitzung beim Physiotherapeuten
zum Strecken der Wirbelkörper wahrgenommen.

Als Hintergrundinfo sollte ich vielleich noch anmerken, daß Divo
bereits zwei OP´s an den vorderen Bizepssehnen über sich
ergehen lassen mußte. Die Sehnen waren am Knochen angewachsen und
haben somit das angrenzende Gewebe entzündet. Die linke Sehne
ist mit Hilfe von Schrauben verlegt worden, die rechte Sehne
konnte leider nur noch durchtrennt werden, da das umliegende
Gewebe komplett entzündet war.
Momentan erwäge ich noch mir eine dritte Meinung in der
Uniklinik Giessen zu holen die auch die vorgenannten OP´s
durchgeführt haben.

So, das ist der momentane Stand der Dinge.
Ich würde mich riesig über eine weitere Info von Dir freuen!

Liebe Grüße
Angelika

Re: Pachymeningitis ossificans

von Angelika Vogtmann
geschrieben am 25.Mrz '02 um 08:13

Hallo Martina,

nochmals vielen Dank für Deine aufmunternden Worte.
Ich werde kürzlich nach Gießen fahren und mir eine weitere
Meinung einholen.
Auch Euch weiterhin alles Liebe.

Grüße
Angelika

Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite