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Re: Pachymeningitis ossificans

von Angelika Vogtmann
geschrieben am 20.Mrz '02 um 16:47
als Antwort auf Re: Pachymeningitis ossificans von Martina Schlagert
Hallo Martina,

zuerst einmal vielen Dank für Deine Bemühungen.

Kannst Du mir evtl. mal die Titel und die ISBN-Nr. der Bücher
zukommen lassen in denen Du Info zu dieser Krankheit bekommen
hast. Das wäre wirklich super.

Das Problem mit meinem Divo begann im September letzten
Jahres und wiederholt sich seitdem im Abstand von ca. 6-8
Wochen.
Er hat von einer Sekunde zur anderen wahnsinnige Schmerzen
im Lendenwirbelbereich und krümmt den hinteren Rückenbereich,
ähnlich wie einen Katzenbuckel und setzt sich sofort hin.
Scheinbar sind die Schmerzen beim sitzen am geringsten, da er
diese Schonhaltung beibehält.

Die Diagnosen meines Tierarztes gingen von Magen und Darm-
beschwerden über evtl. Nierenprobleme bis hin zur Prostata-
vergrößerung. Divo hat dann 4 Wochen Gestrafortin (weibliche
Hormone) bekommen, was natürlich auch nichts geholfen hat.
Weiterhin hat er bei jedem Arztbesuch eine Schmerzspritze
bekommen, die auch sofort angeschlagen hat. So ca. 1/2 Stunde
nach der Spritze ist er wieder absolut fit und man merkt Ihm
nichts mehr an. Da dies keine Dauerlösung sein kann, habe ich
mir eine zweite Meinung eingeholt, wo dann die Diagnose leichte
Prostatavergrößerung und PO gestellt wurde. Von diesem Tierarzt
wurde mir das Antirheumatikum Ketaprofen verschrieben, welches
bei Divo Darmbluten ausgelöst hat und Ich somit sofort wieder
absetzen mußte.
Desweiteren wurde ein Blutbild gemacht, welches aber soweit o.k.
war.
Momentan gebe ich Ihm nur noch Traummeel, ein Homöopatisches
Mittel und habe bereits eine Sitzung beim Physiotherapeuten
zum Strecken der Wirbelkörper wahrgenommen.

Als Hintergrundinfo sollte ich vielleich noch anmerken, daß Divo
bereits zwei OP´s an den vorderen Bizepssehnen über sich
ergehen lassen mußte. Die Sehnen waren am Knochen angewachsen und
haben somit das angrenzende Gewebe entzündet. Die linke Sehne
ist mit Hilfe von Schrauben verlegt worden, die rechte Sehne
konnte leider nur noch durchtrennt werden, da das umliegende
Gewebe komplett entzündet war.
Momentan erwäge ich noch mir eine dritte Meinung in der
Uniklinik Giessen zu holen die auch die vorgenannten OP´s
durchgeführt haben.

So, das ist der momentane Stand der Dinge.
Ich würde mich riesig über eine weitere Info von Dir freuen!

Liebe Grüße
Angelika
... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Re: Pachymeningitis ossificans' von Angelika Vogtmann liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Pachymeningitis ossificans

von Martina Schlagert
geschrieben am 21.Mrz '02 um 15:04

Hallo Angelika,

also erst mal die Bücher:

Das eine heißt 'Praktikum der Hundeklinik' von Niemand/Suter,
ISBN 3-8263-3154-0, Format ca. DIN A 4, 1.346 Seiten, Preis
ca. 150 Euro. Dies ist ein Nachschlagewerk für Studenten und
Tierärzte, dementsprechend auch geschrieben. Mit med. Fach-
ausdrücken sollte man etwas Übung haben, sonst ist es recht
mühsam.
Das zweite heißt 'Geriatrie bei Hund und Katze' von Kraft,
ISBN 3-8263-3133-8, Format ca. DIN A 5, 252 Seiten, Preis
ca. 55 Euro. In diesem Buch sind die physiologischen Vorgänge
des Alterungsprozesses sehr gut und ausführlich beschrieben.
Der Autor geht allerdings selten auf Diagnose und Therapie ein,
im Gegensatz zum 'Niemand'.
Beide Bücher sind im Parey-Velag erschienen.

Nun aber zu Divo:
Mein erster Gedanke war auch: Verstopfung oder Ähnliches. Das
müßtest Du aber ja merken, wenn er beispielsweise vergeblich
versucht Häufchen zu machen.
Wenn das aber so aus heiterem Himmel kommt, dann denke ich auch
ganz schnell an meine Bandscheiben... eine falsche Bewegung und
es ist, als hätte mir einer das Messer in die Wirbelsäule ge-
rannt. Und: im Niemand steht auch, daß bei Bandscheibenschäden
dieser aufgekrümmte Rücken ein Symptom ist. Außerdem ist da
beschrieben, daß dies auf Röntgenbildern nur selten dargestellt
werden kann, es sei denn durch Myelographie (Kontrastmittel-
röntgen der Wirbelsäule).

Ach Angelika, Dein Divo hat wohl auch ganz laut 'hier' gerufen,
als die Krankheiten verteilt wurden. Mein Arko leider auch.
Mit den Krankengeschichten meiner beiden (Rüde und Hündin aus
einem Wurf) könnte ich fast schon selber ein Buch schreiben.
Nur gut, daß so arme Kerlchen dann in solch guten Händen landen,
die nicht gleich aufgeben.

An Deiner Stelle würde ich auch nach Gießen fahren.
Mit Arko habe ich auch 2 Tierärzte und einen Homöopathen 'ver-
schlissen', ohne Erfolg. Schließlich war der Leidensdruck groß
genug um in die Uniklinik zu fahren, und siehe da: eine Stunde
später hatte ich eine Diagnose. Arko hat einen Megaösophagus,
also eine gelähmte Speiseröhre. Heute weiß ich mit dem Problem
umzugehen, eine Heilung gibt es nicht. Meine Tierärzte haben
das Ganze immer als Gastritis abgetan, der Homöpath redete von
ausgeleierten Magenbändern und hat zur OP geraten!!! Soviel zum
Thema Fehldiagnose.

Ich hoffe mal, daß es auch bei Divo etwas ist, womit man
'ganz gut alt werden kann'.
Hier werden auf jeden Fall sämtliche Daumen und Pfoten gedrückt!

Liebe Grüße
Martina

Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite