Re: Aggressivität

Erste Aussage von dir ist total falsch, denn Unterbindung von Kommunikation ist leider nicht richtig. Nie einem Hund das Knurren verbieten, sondern richtig darauf reagieren! Denn genau die Unterbindung wird zu der Attacke führen, die du damit vermeiden willst.
"Grundsätzlich denke ich, dass es nicht hingenommen werden darf, wenn Hunde - unabhängig von deren Größe - Kinder anknurren. Hier sollte man dem Hund schon beim ersten Knurren zeigen, dass man dieses Verhalten nicht akzeptiert.
Man kann nicht davon ausgehen, dass Kinder in diesem Alter den richtigen Umgang mit Hunden gelernt haben und somit die "Hundesprache" verstehen. Durch das Tolerieren seines Knurrens ermutigt man den Hund, falls das Kind die Warnsignale des Hundes ignoriert, in seinem Verhalten gegenüber dem Kind weiter zu eskalieren, was dann letztendlich zu einer Attacke führen kann."
Deine zweite Aussage ist dagegen völlig richtig, fremde Kinder nie mit einbeziehen, denn sie sind unberechenbar und eben fremde Personen, somit nicht im Rudel toleriert und eingebunden. So kann man Unfälle vermeiden und ist vorbildlich.
"Wie Sie vielleicht wissen, haben wir zwei Landseer und eine Tochter von 6 Jahren, so dass wir auch häufig in die Situation kommen, dass fremde Kinder bei uns zu Hause sind. Auch wenn solche Hunde für viele Kinder eine Attraktion darstellen, dulden wir es nicht, dass die Hunde in das Spiel der Kinder eingebunden werden. Natürlich dürfen die Hunde 'mal gestreichelt werden (wenn eine 'Aufsichtsperson' dabei ist) aber ansonsten sollen die Hunde ignoriert werden. "
Die Missverständnisse in der Hundeerziehung und im Leben mit Hunden ist leider so vielschichtig und Menschen machen eben Fehler, deshalb sind leider auch Menschen mit viel Hundeerfahrung nicht immer geeignet für Ratschläge und dies trifft auf etwa 90 % der Hundetrainer auch zu, also gut wählen.