Re: Mantrailing
eigentlich kann ich Deine Frage nicht guten Gewissens bejahen, da ich mache nicht wirklich aktiv Mantrailing betreibe. Ich habe lediglich zweimal mit unserer Rayka an entsprechenden Einführungsworkshops teilgenommen und es danach nur noch ein oder zweimal mit Rayka ausprobiert. Somit ist meine Erfahrung eher gering.
Dass wir das Mantrailing nicht weiter praktiziert haben, liegt aber definitiv nicht daran, dass ich dies aus irgendeinem Grund nicht gut finde - ganz im Gegenteil. Aber da auf der einen Seite ich persönlich dies vollkomen unambitioniert lediglich als Freizeitbeschäftigung für meinen Hund und mich ansehe, auf der anderen Seite aber auch zum Mantrailng zumindest eine kleine Gruppe notwendig ist, ist es leider bei den Workshops geblieben.
Nun aber zu meinen 'Erfahrungen': Auf die Idee mit dem Mantrailing kam ich, da unsere Rayka ein ziemlicher "Nasenhund" ist und eigentlich bei allen Spaziergängen immer mit der Nase am Boden ist. Bei solchen Hunden ist Mantrailing (und auch Fährtensuche, die ich auch ausprobiert habe) dann sicherlich eine 100% artgerechte Beschäftigung. Was mich persönlich am Mantrailing fasziniert hatte, war, wie Vera geschrieben hat
(Zitat):
Man muß nur lernen, sich auf seinen Hund zu verlassen und ihm zu vertrauen. Das ist manchmal etwas schwer. Aber es macht riesig Spass.
Für mich war es auch ein unheimliches Aha-Erlebnis zu sehen, was ein Hund mit seiner Nase zu leisten vermag. Mit war dies zwar theoretisch bekannt, aber das unmittelbare Erleben dieser Fähigkeiten hatte für mich doch eine ganz besondere Qualität!
Allein deswegen kann ich Dir nur empfehlen Mantrailing einmal auszuprobieren, falls Du die Gelegenheit dazu hast.
Zum Abschluss möchte ich noch ein Foto posten, das zwar bei der Faehrtensuche entstanden ist, aber die sommerlichen Farben des Bildes kontastieren so schön mit den Farben dieses grauen und verregneten Dezembernachmittag...
Liebe Grüße
Holger