Re: Mobbing des Zweithundes
von Susanne T.
geschrieben am 05.Nov '13 um 11:29
als Antwort auf Re: Mobbing des Zweithundes von Petra p.
geschrieben am 05.Nov '13 um 11:29
als Antwort auf Re: Mobbing des Zweithundes von Petra p.

bin erst jetzt wieder im Forum gelandet.
Ich war festen Willens unseren Landseer abzugeben, da ich keine Chance mehr sah, ihn so zu erziehen, wie es für einen Hund dieser Größe erforderlich ist und auch das Zusammenleben mit meinem Leonberger sich unglaublich problemtisch darstellte, zumal er von meinem Mann als Schmusehund gesehen wurde und die Pöbeleien nicht ernstgenommen wurden. So mußte ich permanent gegenerziehen, das war unglaublich anstrengend.
Mittlerweile haben wir einen sehr gehorsamen Landseer, der sich von anderen Hunden anpöbeln läßt und meistens völlig erhaben und gelassen darüber hinwegsieht. Er wird immer unkomplizierter und verlässlicher. Doch er hat all meine Hundeerfahrung gefordert (über 30 Jahre und mit Hunden groß geworden) und ich habe mir einen versierten Trainer zur Unterstützung genommen.
Meine Rassebeschreibung würde eher lauten:
Der Landseer ist ein Hund, der eine sehr konsequente Erziehung (aber keine Härte und keinen Drill!) braucht, von Anfang an. Er ist intellgent, gelehrig, ein Arbeitshund, beim dem die Auslastung über den Spaziergang allein nicht reicht, er braucht Aufgaben und will beschäftigt werden. Er quittiert sofort Erziehungsfehler bzw. eine zu lasche Erziehung und geht dann seinen eigenen Weg.
Ich würde den Landseer verglichen mit den Leonbergern, die ich bisher hatte, überhaupt nicht als stur bezeichnen, sondern eher als Hund, der davon überzeugt ist, bei Frauchen oder Herrchen sofort unterstützend einzugreifen, wenn er der Meinung ist, die schaffens nicht allein :-) und dass muß man ihm unbedingt beibringen.
Susanne T.