Landseer-im-Web.de

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... und nun viel Spaß beim Schmökern

Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"
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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Re: "Hyperaktiver" Landseer-Rüde

von Beate
geschrieben am 29.Mrz '13 um 18:55
als Antwort auf Re: "Hyperaktiver" Landseer-Rüde von Marion
Ja Marion, KANN alles sein, muss aber nicht. Unser Bär hatte erst die Unterfunktion und über ein Jahr später kam die Kastration - damit er endlich Ruhe findet (die er dann auch hatte und immer noch hat).

Zu Dorits Ausführungen kann ich nur sagen, dass wir offensichtlich eine frisch gebackene THP und Futter-Gott in unserer Mitte haben, die alles und jedes, was Hund "nicht normal" hat auf's Futter schiebt - ohne zu wissen, ob alle gleich ernährt werden. Auch die (angeblich) nicht vorkommende Magendrehung beim Wolf habe ich mit großem Interesse gelesen - diese Weisheiten haben mir bisher in meiner Sammlung gefehlt ... ich sollte wohl auch mal einen THP-Wochenendekurs belegen ...

Liebe Sandra, du solltest weiterhin auf dein Bauchgefühl vertrauen, niemand kennt deinen Hund besser als du!

LG Beate
... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Re: "Hyperaktiver" Landseer-Rüde' von Beate liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: "Hyperaktiver" Landseer-Rüde

von Brigitte Weil
geschrieben am 29.Mrz '13 um 19:43

Habe leider nicht so viel Zeit, aber ein paar Anmerkungen zum Beitrag Ernährung und Co.
Anmerkungen von Dr. Udo Ganslooser um Thema ist der Hund ein Wolf was Ernährung betrifft? Die Notizen habe ich mir während eines Seminars mit Dr. Udo Ganslosser und Sophie Strodtbeck gemacht, Thema war Stoffwechsel und Verhalten.

- die Domestikationsgeschichte vom Wolf zum Hund ist zu lang, als das sich der Verdauungstrakt des Hundes nicht verändert hätte
- der Verdauungstrakt einer Tierart passt sich im Laufe der Domestikation an, z.B. die Darmlänge
- der Hund ist eher als Allesfresser mit fleischlichem Anteil zu betrachten, als denn als Beutejäger

Zu all seinen Aussagen kann Herr Dr. Ganslosser stets die Quellen und Untersuchungen angeben, auf denen diese Aussagen beruhen. Ich schreibe sie nicht immer mit, ist im Ernstfall aber sicher nachzufragen.

Dann darf man eins auch nicht außer Acht lassen, die Möglichkeiten der Tiermedizin, sind mit denen vor 20 Jahren überhaupt nicht mehr vergleichbar. Außerdem ist der Hund, im Gegensatz zum Wolf, der menschlichen Selektion ausgeliefert. D.h. z.B., Welpen, die in freier Natur niemals eine Überlebenschance hätten, kommen unter ungünstigsten Umständen sogar in die Zucht. Und ob Hunde heute tatsächlich kränker sind oder früher sterben???? Wo sind da die Nachweise? Alles nur Meinungen, nicht mehr und nicht weniger.

Und dann nochwas Dorit, Du erwähnst immer wieder irgendwelche Untersuchungen oder Personen die diese durchgeführt haben sollen. Leider fehlt immer jegliche Quellenangabe oder Hinweise wo man diese nachlesen kann.

Aus meinem persönlichen Erfahrungen: Meine Hunde werden jährlich geimpft. Ohne diese Impfung wäre Minos vor Jahren wahrscheinlich elendig gestorben, er hatte sich eine Leptospiereninfektion eingehandelt. In unseren schönen einheimischen Wäldern.... die Überlebensrate von Hunden mit dieser Infektion ist gering, selbst mit Impfung und guter und rechtzeitiger medizinischer Versorgung. Wir haben sehr viel Glück und einen guten Doc gehabt...., ohne Impfung hätte uns das wahrscheinlich auch nicht viel genutzt. Und nach Unterhaltungen mit einigen anderen Tierärzten aus anderen Bundesländern, solche und noch andere Infektionen sind leider auf dem Vormarsch ....

Eine Anmerkung von Sophie Strodtbeck zu dem Thema: Sollte es in einer Region Tollwut Alarm geben, ist der Amtsveterenär berechtigt, ungeimpfte Hunde einzuziehen und im Ernstfall sogar einzuschläfern. Das ist auch kein Horrerszenarium, das kann schneller gehen wie man glaubt.
Das sollte man sich immer vor Augen halten, wenn man darum weiß ....

Ich sehe es so, Tierärzte sollen und müssen Geld verdienen, schließlich wollen und müssen wir das alle, mehr oder weniger. Ich stelle Empfehlungen stets auf den Prüfstand , aber die Empfehlungen von Menschen mit fundierter Ausbildung nehme ich sehr ernst und unterstelle nicht nur den Profitgedanken.

Ich wünsche allen ein schönes Osterfest
Brigitte Weil

Re: "Hyperaktiver" Landseer-Rüde

von Sandra
geschrieben am 04.Apr '13 um 20:10

Hallo Beate!

Habe gerade (nach längerer Zeit) hier rein geschaut und bin erstaunt was los ist!!!?? Einige Einträge wurden ja bereits gelöscht, so das ich garnicht weiß worum es geht! Wollte Euch auch nur mitteilen, dass Donni viel entspannter geworden ist! Heißt nicht das er immer noch super aktiv und munter ist, aber eben entspannter und ansprechbar! Kein Stundenlanges, unnötiges gebell! Ich kann ihn endlich "abstellen"!!! Kann nur jedem Hundebesitzer mit ähnlichem Problem raten alles abchecken zu lassen und alles aus zu probieren! Donni wird bald neun und ich bin froh wenn er endlich mal etwas zur Ruhe kommen kann! Das tut ihm gut! Hab da was mit kastration gelesen... ?? Donni wurde kastriert nach dem er schon so "bekloppt" war! Ich denke nicht das es ihn irgendwie verändert oder geschadet hat! Hoffe ihr habt hier keinen Stress wegen dem Thema gehabt, dass wollte ich natürlich nicht :(
Habe nur gehofft "Gleichgesinnte" zu treffen und das hat ja sehr gut funktioniert! Bin dankbar über Eure hilfreichen Tipps und Erfahrungen! Wünsche noch einen schönen Abend!! Bis bald Sandra & Donniponni

Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite