Ich habe gerade wieder ein Seminar und einen Vortrag besucht, wo es um "Ernährung" ging. Der Vortrag wurde im Rahmen einer VDH Veranstaltung von Prof. Dr. Jürgen Zentek gehalten, ganz sicher eine anerkannte Kapazität auf diesem Gebiet. Das eintägige Seminar wurde von Dr. Udo Ganslosser und Sophie Strodtbeck bestritten, mit dem Thema Stoffwechsel und Verhalten.
Was ich immer wieder bestätigt finde, im Prinzip kann man füttern was man möchte, man muss es nur richtig machen. Nicht jedes Trockenfutter ist für einen großwüchsigen Welpen geeignet und wenn man tatsächlich frisch füttern möchte, dann sollte man jemanden fragen, der sich tatsächlich damit auskennt. Z.B. hat Prof. Zentek mal Barfrationen aus dem Internet genauer analysiert und die tatsächlichen Werte mit dem Bedarf des angegebenen Hundes verglichen. Diese Rationen waren heftigst am Bedarf vorbei. Für einen Dackel vielleicht nicht so tragisch, für einen Landseerwelpen oder anderen großwüchsigen Welpen kann es zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Ich verlasse mich gerade bei der Aufzucht eines Welpen nicht auf mein Gefühl und habe mir von der Uni München passende Rationen mit entsprechender Vitamin- und Mineralstoffzufuhr errechnen lassen. Es gibt auch diverse andere Institute und Tierärzte die kompetent beraten.
Gerade was die eh schon sensible Knochengesundheit unserer Rasse betrifft, kann das Experiment Barf auf eigene Faust böse Überraschungen bereit halten.
Meine Empfehlung: Die Rationszusammenstellung für den Zwerg überprüfen lassen und auf der sicheren Seite sein.
Herzliche Grüße
Brigitte mit Minos und Poseidon

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