Landseer-im-Web.de

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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"
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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Hot spot

von Annette & Achim & Emma
geschrieben am 08.Okt '12 um 19:33
Hallo zusammen,
unsere nun 7 Monate alte Emma hat bereits zum 3. Mal in ihrem Leben einen hot spot. Der erste ist von unserem Tierarzt ausrasiert und lokal gut behandelt worden (mit desinfizierendem Shampoo und leichter Cortison-Creme nachbehandelt zu hause). Kurz darauf erschien der 2. spot, der auch schnell größer wurde und "Nachbarn" bekam. Tierarzt: wieder lokal behandelt, aber dann auch Antibiotika für 2 Wochen, um dem Ganzen den Garaus zu machen. Alles gut verheilt, die Antibiotika hat sie wunderbar vertragen, nach 1 Woche war alles weg. Nun, 2 Wochen später, entdecken wir - ja, genau: einen neuen spot. Alle siedeln sich auf dem hinteren Rückenteil an, sind erst fest und "bröseln" dann auf. Sie kommt gottlob nicht wirklich gut an die Stellen.
Ehe wir nun wieder zum Tierarzt gehen, haben wir gedacht, wir fragen hier mal nach, ob jemand Erfahrungen damit hat? Im www ist ja einiges dazu zu finden, aber wie immer auch viel mehr als Fragwürdiges...
Flöhe bzw. die Allergie dagegen scheint mir als Ursache ausgeschlossen, ich suche sie wirklich gründlich ab und es ist nix zu sehen, zudem scheint sich der Juckreiz in Grenzen zu halten.
Viele fragende Grüße
von uns & Emma
... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Hot spot' von Annette & Achim & Emma liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Hot spot

von HolgerN
geschrieben am 09.Okt '12 um 08:02

Hallo Annette,

da tut Ihr, respektive Emma, mir jetzt wirklich leid, dass Ihr mit so hartnäckigen Hotspots kämpfen müsst. Ich bin heilfroh, dass wir davon in der letzten Zeit verschont blieben *aufholzklopf*
Was würde ich heute machen, wenn einer meiner Hunde solche Hotspots hätten:

1.) Behandlung: Wenn dies schon der dritte Hotspot in so kurzer Zeit wäre, würde ich vor der Behandlung mit Antibiotoka zunächst einmal ein Antibiogramm machen lassen. Dies ist eine Laboruntersuchung, die hilft, gezielt das richtige Antibiotikum gegen die vorhandenen Bakterien zu finden und einzusetzen. Ansonsten habe ich irgendwie im Hinterkopf - habe dazu auf die Schnelle aber auch nichts genaues gefunden, vielleicht müsstest Du da noch einmal selbst googlen - dass Antibiotika und Kortison nicht gleichzeitig einegsetzt werden sollten.

2.) Bei drei Hotspots in so kurzer Zeit, würde ich vermuten, dass es sich dabei um irgendeine allergische Reaktion handelt. Ich glaube, dass auch andere Allergien, nicht nur die auf Flohspeichel, Hotspots auslösen können. Naheliegend sind da immer irgendwelche Futtermittelallergien. Vielleicht würde ich das Futter umstellen, auch durch Umstieg auf irgendeine "sensitiv" Futtersorte, die heute wohl von jedem Futtermittelhersteller angeboten werden.

Zu diesem Thema möchte ich noch meine Erfahrung mit Allergietests beisteuern: Vor ungefähr drei Jahren hatte unser Chewie große Probleme mit seinen Ohren. Unsere damalige Tierärztin meinte, dies sei häufig ein Anzeichen für Allergien und und machte einen Allergietest über eine Blutuntersuchung. Das Ergebnis war niederschmetterend: Laut Test war Chewie gegen praktisch alle Futtermittel, Grasmilben umd Pollen, eigentlich gegen alles teilweise hochgradig allergisch. Eigentlich hätte ich ihn seit dieser Zeit auch nur noch mit Pute und Kartoffeln ernähren dürfen. "Eigentlich", denn es hat sich mittlerweile doch herausgestellt, dass er offenkundig auf nichts davon allergisch reagiert!
Ich hatte daraufhin mit der Dermatologin der Tierklinik, in welche wir jetzt (ausschließlich) gehen und in welcher Chewies Ohrenprobleme schnell beseitigt wurden - über diese Allergietests gesprochen. Diese erzählte mir, dass Sie mit einer Reihe von Hunden von denen Sie wusste, dass sie nicht allergisch reagierten, diese Tests durchgeführt hätte und diese bei allen Hunden Allergien aufzeigten. Sie meinte weiterhin, dass diese Tests wohl nur geeignet seien, den Auslöser eien Allergie zu bestimmen, wenn man sicher sei, dass ein Hund allergisch auf etwas reagiert. Um die Frage zu erklären, ob ein Hund überhaupt allergisch reagiere, seien die Tests nicht geeignet.

So, jetzt kann man wieder etwas mehr "Fragwürdiges" im www finden :-)

Liebe Grüße und gute Besserung
Holger

Re: Hot spot

von Brigitte Weil
geschrieben am 09.Okt '12 um 14:19

Hallo Anette,

ich kann mich Holgers Empfehlungen nur anschließen.

Ich möchte ergänzend noch was anmerken. Emma ist mit 7 Monaten in einer extremen Wachstumsphase. Der Körper muss Höchstleisung verbringen um das enorme Wachstum zu bewätigen. Ich habe die Erfahrung gemacht, insbesonders bei unserem Zeus, das in dieser Zeit das Immunsystem recht instabil ist. Auch bei Minos und jetzt bei Poseidon habe ich das beobachten können. Minos hat in der Zeit viel mit den Ohren Probleme gehabt. Poseidon hatte massive Augenentzündungen. Den jungen Hund mit Antibiotika zu behandeln bedeutet, das instabile Immunsystem noch mehr zu schwächen, bzw. dem Körper keine Gelegenheit geben das Immunsystem aufzubauen. Aufgrund meiner Erfahrung lasse ich Hot Spot`s nur noch behandeln, wenn sie zu groß werden oder großflächig den Körper überziehen. Ansonsten reinige ich die Haut nur und bade öfters mit einem medizinischen Shampoo. Sind die Stellen sehr wund benutze ich eine einfache Wundcreme. Scheren tue ich eigentlich fast nie. Ich bin damit bis auf ganz wenige Ausnahmen immer gut zurecht gekommen. Mit dem erwachsen werden haben sich die Probleme auch "ausgewachsen". Helfen tut sicher auch eine gute Ernährung z.B. auch mit hochwertigen Ölen und Fetten im Futter. Nach meiner subjektiven Meinung ist auch das Füttern von Trockenfutter nicht unbedingt förderlich, aber wie gesagt, das ist meine subjektive Meinung.

Poseidon`s Agenentzündungen z.B. wurden von unserem ehemaligen Tierarzt ebenfalls mit allen möglichen Mittelchen (inklusive Cortison und Antibiotika) behandelt, ohne das eine Besserung eintrat. Als wir nach 6 Monaten auf Empfehlung einen Augenarzt aufsuchten, hat der nur mit dem Kopf geschüttelt. Wir hätten die Entzündungen gar nicht in dieser Form behandeln dürfen, eben weil das Auge dadurch keine Gelegenheit bekam, sich gegen eindringende Keime mit einem entsprechend aufgebauten Imunsystem zu wehren. Wir bekamen eine Augensalbe, sowas wie Bepanthen und eine Augenspülung. Nachdem wir die Augen ausschießlich nur damit behandelt haben, warend die Augenenzündungen nach drei Wochen verschwunden.

Vielleicht helfen Dir meine Erfahrungen etwas weiter.

Herzliche Grüße
Brigitte

Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite