Landseer-im-Web.de

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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Re: Teilzeitjob und Welpe???

von tanja
geschrieben am 31.Okt '11 um 11:17
als Antwort auf Re: Teilzeitjob und Welpe??? von HolgerN
"Dies freut mich für Dich! Leider haben nicht alle Hundehalter dieses Glück. Mich würde daher einmal Deine eigene Einschätzung interessieren: Ist dies so, weil Du auf vieles "pfeiffst"? Oder was machst Du anders? Denn leider hast Du nur geschrieben,was Du nicht machst, nicht jedoch, was Du (anders) machst. "

Antwort : Ich mache sehr wenig. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und versuche, wie ein Hund zu denken und nicht wie ein Mensch. Ich setze meinen gesunden Menschenverstand ein und lese lieber Abhandlungen über ursprüngliches Wolfsverhalten als Rütter+Co. Im Rudel gibt es einen Chef. Der bestimmt alles. Und dieser Chef bin ich. Ich bin einfach konsequent, mache klare Aussagen an meinen Hund. Meine Hunde haben das alle ( darunter auch sog Problemhunde aus dem Tierheim) ohne große Anstrengung akzeptiert. Hundeerziehung ist nicht wirklich schwer. Den Menschen wieder zurück zum Ursprung zu bringen dagegen sehr :-). Der gesunde Menschenverstand und das Verständnis für das Tier ist eigentlich eine einfache, klar strukturierte Sache. Leider sind dies 2 Dinge, die in unserer modernen Welt immer weiter ins Hintertreffen geraten. Und ich glaube eben nicht, dass Sendungen mit diesen Hundeflüsterern das verbessern. Wenn ein Hundeunerfahrener diese Sendungen ansieht, ist er hinterher verwirrter als vorher. Weil man durch das Ganze Drumherum das Wesentliche nicht mehr sehen kann oder eben subjektiv "ausschaltet", was man nicht sehen und hören will.



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Zu 'Re: Teilzeitjob und Welpe???' von tanja liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Teilzeitjob und Welpe???

von HolgerN
geschrieben am 01.Nov '11 um 10:33

Hallo Tanja,

Vielen Dank für Deine Antwort, zu der, wie Du Dir wahrscheinlich schon gedacht, ich wieder "meinen Senf" dazugeben möchte:
Grundsätzlich kann ich Dir zu dem, was du geschrieben hast, nur zustimmen. Einem Abschnitt möchte ich dann aber doch meine eigene Ansicht entgegensetzen - wobei "entgegensetzen" wahrscheinlich nicht 100% zutreffend ist, denn es betrifft mehr den "geistigen Überbau" und dürfte in der Praxis wahrscheinlich keinen allzu großen Unterschied machen. Du schreibst:
(Zitat):
Im Rudel gibt es einen Chef. Der bestimmt alles. Und dieser Chef bin ich. Ich bin einfach konsequent, mache klare Aussagen an meinen Hund.

Der Hundehalter als Leitwolf ist zwar eine reizvolle Vorstellung, aber die Vorstellung eines Wolfsrudel mit einem dominanten Alphawolf an der Spitze beruht, wenn ich mich da recht erinnere, auf der Beobachtung von Gehegewölfen, wie sie beispielsweise von Günther Bloch beschrieben wurden. Wölfe in Gehegen sind aber eine Zwangsgemeinschaft wie sie in der Natur nicht vorkommt, weswegen sich hier auch ein eigenes Sozialgefüge herausbildet. In der Natur leben Wölfe in einem Verband aus zwei Elterntieren mit ihrem Nachwuchs, der, sobald selbst erwachsen, das Rudel verlässt/verlassen muss. Dies ist eigentlich sehr ähnlich unserem Begriff der Familie.
Statt als Leitwolf, sehe ich mich deshalb auch mehr als Familienoberhaupt (natürlich mit/neben meiner Frau :-). Der Unterschied ist, dass ich meine Position nicht permanent durch Dominanz und Autorität verteidigen muss, sondern ich aufgrund meiner größerern (Lebens)Erfahrung und Fähigkeiten ganz selbstverständlich die Führungsposition einnehme. Bei entsprechender Souveränität wird diese, davon bin ich überzeugt, auch nie in Frage gestellt werden, so dass man unter Umständen sogar mal fünf gerade lassen sein kann.

Ich hoffe ich konnte Dir meine Ansicht einigermaßen anschaulich darstellen, denn ich könnte nicht erklären, wie man diese Souveränität errreichen kann, noch glaube ich, dass ich selbst sie in dieser Form erreicht habe.

Ich habe unten noch einen Link auf einen Beitrag des ZDF-Mittagsmagazin mit Michael Bolte, der mir bis dahin nicht bekannt war und für Dich vielleicht in die Kategorie "Rütter & Co" fällt, gesetzt. In dem Gespräch, welches auf das einführende Video folgt, sagt Hr.Bolte aber vieles, das ich sehr interessant finde und was imho auch gut zu dieser Diskussion passt, weswegen ich es für sehenswert halte.

Liebe Grüße
Holger

Bello auf der Couch - ZDF Mittagsmagazin mit Michael Bolte

Re: Teilzeitjob und Welpe???

von tanja
geschrieben am 05.Jan '12 um 15:58

"Statt als Leitwolf, sehe ich mich deshalb auch mehr als Familienoberhaupt (natürlich mit/neben meiner Frau :-). Der Unterschied ist, dass ich meine Position nicht permanent durch Dominanz und Autorität verteidigen muss, sondern ich aufgrund meiner größerern (Lebens)Erfahrung und Fähigkeiten ganz selbstverständlich die Führungsposition einnehme. Bei entsprechender Souveränität wird diese, davon bin ich überzeugt, auch nie in Frage gestellt werden, so dass man unter Umständen sogar mal fünf gerade lassen sein kann."

Da gebe ich Dir recht. Natürlich ist die Souveränität das wichtigste. Sozusagen die Grundlage zum Familienoberhaupt oder Leitwolf, Alphatier..wie du es auch betiteln magst. Fazit ist und bleibt, dass der Hund deine "Führung" anerkennt. Ich hätte auch wenig Lust, ständig meine Position als Oberhaupt verteidigen zu müssen. Und klar nehme ich auch manches nicht so genau. Kein Mensch lebt dauerhaft nach Lehrbuch und Theorie :-).
Aber um zum Thema zurückzukommen : Ich weiß immer noch nicht, warum der Threaderstellerin so vehement ein Landseer ausgeredet wurde.....


Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite