Re: Kastration bei Hündin
wir haben vor mehr als acht Jahren unsere Danessa zu uns und unserem Rüden Ajax genommen, da wir uns damals mit dem Gedanken trugen, doch auch vielleicht einmal mit Ajax & Danessa einen Wurf zu ziehen.
Diese Überlegungen haben wir dann aber ganz schnell wieder aufgegeben, u.a. weil Danessa schon im Alter von 9 Monaten an beiden Schulter wegen OCD operiert werden musste. (Anmerkung/Exkurs: Wenn man das einmal erlebt hat, ist man anschließend ein großer Befürworter der ED/OCD-Untersuchung zur Zuchtzulassung. Wir erhielten damals nur die lapidare Aussage des zuständigen Zuchtvereines, dass dies das erste Mal sei, dass so etwas vorkomme. Klar, wenn man seine Zuchttiere nicht röntgt, weis man es u.U. noch nicht einmal besser....) Da auch Danessa Hüften nach Aussagen des behandelten Tierarztes "katastrophal" waren, haben wir die Hündin nach der dritten Läufigkeit - Danessa war damals gerade zwei Jahre alt - kastrieren lassen.
Wie Vera auch schon geschrieben hat, hat sich nach der Kastration Danessas Fell verändert und sie ist im Laufe der Jahre auch etwas "kräftiger" geworden. Dies wurde aber sicherlich auch dadurch unterstützt, dass sie aufgrund Ihrer Gelenkprobleme und der in Folge aufgetretenen Athrosen an den vier großen Gelenken (Schulter und Hüfte) nie besonders agil war. Ansonsten haben wir jedoch keine Beeinträchtigungen der Hündin als Folgen der Kastration feststellen können, so dass wir tendenziell auch wieder eine Hündin kastrieren lassen würden.
Eine gute Aufstellung von "Pro & Contra" einer Kastration findest Du - falls nicht schon geschehen - im Archiv 2002 dieses Forums in dem Beitrag von Susanne Re: Kastration der Hündin.
Viele Grüße
Holger mit Danessaa & Chewbacca