Re: Milzkrebs- tödliche Nebenwirkung von Rimadyl?
von julia
geschrieben am 04.Feb '05 um 08:43
als Antwort auf Re: Milzkrebs- tödliche Nebenwirkung von Rimadyl? von HolgerN
geschrieben am 04.Feb '05 um 08:43
als Antwort auf Re: Milzkrebs- tödliche Nebenwirkung von Rimadyl? von HolgerN
>
> es tut mir leid, dass Ihr Eure Lady habt einschläfern lassen müssen und ich kann mir gut vorstellen, wie Ihr Euch jetzt fühlt.
>
> Wir selbst haben eine nunmehr achtjährige Landseerhündin, die schon seit fast fünf Jahren Athrosen in Schultern und Hüfte hat. Auch unsere Danessa bekommt regelmäßig Rimadyl, wenn auch in einer geringen Dosis. In der (nass)kalten Jahreszeit reichen 100mg (bei ca. 60 kg Gewicht entspricht dies etwa 1,6 mg pro kg KM), im Sommer benötigt sie manchmal wochenlang überhaupt keine Medikamente. Die Nebenwirkungen, von denen ich gelesen habe, sind Magen-/Darmprobleme wie (blutiger) Durchfall und Erbrechen. Diese Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten, da manche Hunde - so auch unsere Danessa - das Medikament offenkundig vertragen. Von einem gehäuften Auftreten von Krebserkrankungen, oder auch speziellen Krebsarten wie Milzkrebs, in Verbindung mit Rimadyl habe ich bislang noch nicht gehört/gelesen, was aber nicht bedeuten soll, dass ich dies grundsätzlich ausschließen möchte. Dazu bin ich mit dem Stand der veterinärmedizinischen Forschung einfach nicht genügend vertraut.
>
> Wie in der Humanmedizin so sind wahrscheinlich auch in der Veterinärmedizin eine unüberschaubare Menge an Substanzen bekannt, die im Verdacht stehen, krebserzeugend zu sein. Die Ursachen für Krebs sind einfach zu mannigfaltig, einschließlich einer wohl bestehenden genetischen Disposition. Deswegen erscheint es mir müßig zu sein, Spekulationen über bestimmte Wirkstoffe und Medikamente anzustellen, wenn nicht ein ganz konkreter Verdacht, wie beispielsweise ein gehäuftes Auftreten einer Erkrankung im Zusammenhang mit einer bestimmten Substanz/Medikament, bestehen.
>
> Vielleicht ist es auch ein Weg, sich darüber zu freuen, dass Rimadyl Eurer Lady einige schmerzfreie Jahre beschieden hat....
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Holger mit Danessa & Chewbacca
hallo,
vielen Dank für Ihre Antwort. Wir kennen nun jetzt schon 3 Hunden, die ebenfalls an Milzkrebs nach langjährigem einnehmen von Rimadyl gestorben sind, deswegen wollte ich fragen.
Ich bin natürlich froh, dass Lady ohne Schmerzen gestorben ist und freue mich auch, wie Sie es erwähnt hatten, dass Rimadyl ihr ein viel längeres Leben geschenkt hat, wie wir alle vermutet hatten. (aufgrund von ihrer mittelschweren HD und ihrer Borreliose)
Liebe Grüße auch an ihre Hunde,
julia