Re: HD Vorröntgen
schon der Begriff des 'Vorröntgens' impliziert ja eigentlich, das ein Hund geröntgt werden soll, ohne dass ein konkreter Verdacht auf eine entsprechende Erkrankung vorliegt. Damit würde ich persönlich meine Hunde, insbesondere Junghunde, nicht belasten. Ich würde einen so jungen Hund nur dann röntgen lassen - und sowohl bei Danessa, als auch bei Chewie habe ich es aus diesem Grunde dann doch machen lassen - wenn ein konkreter Verdacht vorliegt.
Danessa fing mit 6-7 Monaten an, vorne zu lahmen. Wir hielten es erst für so etwas wie "allgemeine Wachstumsprobleme". Da diese allerdings nicht besser wurden, hatten wir sie dann doch röntgen lassen. Der Röntgenuntersuchung ergab OCD an beiden Schultergelenken und zusätzlich eine - so unser TA damals - "katastrophale Hüfte". Die Schultergelenke haben wir damals operieren lassen, aber die Hüfte kann - hier beziehe ich mich wieder auf das, was unser TA damals gesagt hatte - bei einem noch im Wachstum befindlichen Hund nicht operiert werden. Auch verursachte die HD unserer Danessa offenkundig noch keine Schmerzen (die kamen erst drei Jahre später, als sich dann Athrosen gebildet hatten), so dass auch keine Notwendigkeit für eine Behandlung mit Medikamenten und/oder eine Goldakupunktur bestand.
Was ich damit eigentlich sagen möchte, ist: Die Information, dass ein Hund mit 6 Monaten eine mehr oder weniger kaputte Hüfte hat, nützt Dir in aller Regel nichts. Ich nehme an, dass Du sowieso schon alles tun wirst, um das Risiko einer HD zu minimieren. Das Vorröntgen dient dann lediglich zur Bestätigung (und Beruhigung), oder aber, falls die Ergebnisse nicht nicht so positiv ausfallen, dazu, Dir ein Gefühl der Hilflosigkeit zu vermitteln....
liebe Grüße
Holger mit Danessa & Chewbacca
PS.: Zum Thema Röntgen unter Vollnarkose gab es hier 'mal einen Thread. Sieh' einfach 'mal dort nach. Holger