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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"
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Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Re: Megaösophagus

von samira
geschrieben am 24.Feb '04 um 21:01
als Antwort auf Megaösophagus von Martina Schlagert
> Ich beschreibe unsere Erfahrungen mit dieser Krankheit nun hier in einem eigenen Thread, zumal ich doch öfter danach gefragt werde:
>
> Die Anfänge der Krankheit äußerten sich bei Arko so, dass er zeitweilig sein Futter 'hochhustete'. Anders konnte ich den Vorgang damals nicht definieren. Mir fiel nur dabei auf, dass das Futter jedesmal völlig unverdaut war und absolut appetitlich roch. Also nicht so wie Erbrochenes.
> Mein TA dachte eigentlich sofort an ein Speiseröhrenproblem, die daraufhin angefertigten Röntgenbilder (auch nach Kontrastmittelfütterung!!) bestätigten jedoch diesen Verdacht nicht. Möglicherweise hatten wir jedesmal die Speiseröhre in leerem, nicht gedehntem Zustand erwischt...
> Ich habe mich dann selber viel mit der Thematik beschäftigt und Bücher darüber gewälzt. Für mich stand fest, dass Arko nicht 'erbrach', sondern 'regurgitierte', warum auch immer... Schließlich bin ich mit ihm nach München in die Uniklinik zu Prof. Kraft gefahren. Ich schilderte Arko's Symptome, da war für ihn die Sache eigentlich schon klar. Es wurden dann noch Röntgenbilder angefertigt, die diesmal sehr eindeutig waren: Megaösophagus. Die Ursache des ganzen Problems lag wahrscheinlich an seiner Schilddrüsenunterfunktion, die aber zu diesem Zeitpunkt schon lange behandelt wurde.
> Arko wurde von diesem Zeitpunkt an auf den Hinterbeinen stehend (mit den Vorderbeinen sprang er auf unsere Eckbank) gefüttert. 6 x täglich. Zu Trinken bekam er nur vor den Fütterungen, damit das Wasser beim anschließenden Hochspringen mit wegläuft. Wir haben auch versucht, im Sitzen zu füttern, was aber leider nicht zum gewünschten Erfolg führte.
> Zweieinhalb Jahre ging die Sache ganz gut, dann hatten wir plötzlich wieder die alten Probleme. Arko regurgitierte nun fast täglich eine oder mehrere seiner Mahlzeiten. Anfang Dezember letzten Jahres kam dann plötzlich hohes Fieber dazu. Er hatte sich durch das Regurgitieren eine Aspirationspneumonie (Lungenentzündung) eingefangen. Leider schlug keine Behandlung richtig an. Auch die Kombination von zwei verschiedenen Antibiotika brachte keine Besserung. Arko hing dann über eine Woche täglich 10 Stunden am Tropf, trotzdem baute er ständig ab. Schließlich war er zu schwach, zum Fressen hochzuspringen. Das war der Zeitpunkt, wo wir ihn schweren Herzens gehen lassen mussten. Aber wir wollten und konnten nicht zusehen, wie er vor unseren Augen verhungert.
>
> Vielleicht hätte er unter anderen Umständen - wenn man ihn über die Nahrung hätte hochpäppeln können - diese Krankheit nochmal überstanden.
>
> Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Betroffenen nur folgende Tips geben:
> - Möglichst häufig in kleinen Portionen füttern.
> - Ausprobieren, welches Futter am besten 'rutscht'. Manchmal ist weiche, stückige Nahrung besser als breiige.
> - Wasser nicht zur freien Verfügung, sondern kontrolliert anbieten.
> - Schilddrüsenhormone untersuchen lassen!!!!
>
> Ich hoffe, ich hab jetzt auf die Schnelle nichts vegessen. Aber ich bin ja noch da, falls jemand Fragen hat....
>
> Liebe Grüße
> Martina



hallo martina

seit 1,5 monaten leider unsere 8 monate alte hündin an megaösophagus
unser tierartzt ist irgendwie ratlos er hat jetzt sämtliche untersuchungen um die ursache herauszufinden durch , es war keine der untersuchten möglichkeiten.
die hündin ist deit anfang der krankheit mehr beim tierartzt als bei uns da die phasen der besserung immer kürzer werden . was den tierartzt stutzig macht ist das wenn es ihr gut geht laut röngtgenbild der megaösophagus völlig weg ist und meint das wäre normalerweise nicht der fall.
könntest du mir eventuell bücher vorschlagen oder tips geben [ das ich sie erhöt füttern muss und so das weis ich schon).da aber nun die ursache nicht bekannt ist besteht auch nicht die möglichkeit den megaösopühagus durch medikament oder o.p weg zu bekommen.
wir müssen versuchen den zustand wenn es ihr gut geht zu halten .
da aber die letzten 14 tage der "gesunde zustand immer nuir 1-2
tage dauert und die erholuingsphase beim tierartzt 3-4 tage sind wir schon sehr verzwiefelt. den so kann es nicht weitergehen.

LG
Samira

keine ahnung

... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Re: Megaösophagus' von samira liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Megaösophagus

von Martina Schlagert
geschrieben am 24.Feb '04 um 23:14

Hallo Samira,

erst mal vorab: das mit Deiner Hündin tut mir sehr, sehr leid. WIE kam denn die Diagnose 'Megaösophagus' zustande? War auf einem Röntgenbild die erweiterte Speiseröhre zu sehen und hat sie sich nun zurückgebildet?
So schien es bei uns gewesen zu sein. Es war monatelang auf den Röntgenbildern nichts zu erkennen, bis die Speiseröhre schließlich so erweitert war, dass die Aussackungen bestehen blieben.
Wurden alle andere Erkrankungen, die mit ähnlicher Symptomatik einhergehen sicher ausgeschlossen?

Die Literatur ist zu diesem Thema leider nicht gerade umfangreich. Ich könnte Dir aber was zukommen lassen, wenn Du möchtest. Mail mich mal an.

Viele Grüße
Martina

Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite