>Hallo Herr Klachka,

auch unser Landseer nagt gerne Holz und verschluckt dabei mehr oder weniger beabsichtigt auch einige Stücke. Wir haben das zwar fast ganz abgewöhnt, aber es macht das "Holzzerstören" offensichtlich solchen Spaß, das es hin oder wieder doch noch vorkommt. Das ging auch bis dato immer gut, und in seinen 7 Jahren hatten wir damit noch kein Problem, bis..... .
Ja, bis ein Holzsplitter beim Durchwandern des Verdauungstraktes
Probleme machte. 14 Tage plagte sich unser Rüde mit divusen Bauchschmerzen und Krämpfen rum. Auch die Tierärzte konnten nichts feststellen, weil Kot, Blut und Urin nach Check volkommen o.k. waren. Der Übeltäter wurde dann über den üblichen Weg entsorgt, nicht ohne sich aber am Darmausgang in die Darmwand zu bohren.
Wir haben das bemerkt, weil beim Lösen unser Rüde aufschrie und
zu meinem Mann kam, der an dem Tag mit ihm spazieren war.
Er hat dann festgestellt, das ein Fremdkörper mit einem Stück Darm umhüllt aus dem After heraushing. Als er den Hund vorsichtig hin und her bewegt, viel der Holzsplitter raus, und der Darm zog sich wieder zurück. Diese Verletzung verursachte dann noch eine Schwellung, die den Anladrüsengang verstopft und damit auch noch zu einer Analdrüsenentzündung führte. Teurer Holzsplitter.
Davon mal ganz abgesehen, das ich auch schon jede Menge Holzstücke zwischen den Zähnen entfernt habe.

Ich würde versuchen das Holzfressen zu unterbinden.
Bei uns hilft Ablenkung. Z.B. ein Ballspiel, Rennspiele oder andere Hundespiele, oder das Tragen von Dummys oder anderen Gegenständen als Ersatzbeute.

Ein Ratschlag der oft gegeben wird, ist mehr Balaststoffe zu füttern, z.B. dem Futter Weizenkleie beimengen. Homöopathische Behandlung kann auch manchmal helfen, man sollte sich ggf. mit einem entsprechenden Tierarzt in Verbindung setzen.

Ich wünsche viel Glück beim Ausprobieren.
Brigitte mit Zeus