Re: Hot Spot - ein Rüdenproblem?
von Brösel & Susanne
geschrieben am 22.Aug '03 um 10:17
als Antwort auf Re: Hot Spot - ein Rüdenproblem? von Martina Schlagert
geschrieben am 22.Aug '03 um 10:17
als Antwort auf Re: Hot Spot - ein Rüdenproblem? von Martina Schlagert

im März gab es ein hochinteressantes Praxisseminar "Anatomie des Hundes" in Hannover. Die Referaten, ein Biologe der Uni Kiel und ein TA mit Fachrichtung Anatomie, haben uns an ihren "Präparaten" eindrucksvoll die verschiedenen Möglichkeiten und Ursachen der Magendrehung demonstriert.
Da ich selbst von einem Magendreher-Hund betroffen war, hat mich dieser Teil besonders interessiert. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das überwiegende Verabreichen leicht verdaulicher Kost zu einem Erschlaffen des Verdauungssystems und somit zu einer immer schlechter werdenden Verdauung führt. Der Magen des Hundes sei darauf ausgelegt, sehr große Mengen unmöglicher Dinge verdauen zu können - durch Beanspruchung würde auch diese Muskelgruppe "fit" bleiben.
Es wurde davon berichtet, dass vor dem Magendreher meist eine Entspannung stattfindet (Sedation, Schlaf) und dass sich in den allermeisten Fällen nicht mehr viel Verdauungsmasse im Magen befindet.
Ich habe die "Fettfrage" an die Referaten gerichtet, beide hielten dies für unbedenklich und nannten solche Begriffe wie "geschmeidig" und "verdauungsanregend".
Letztes Jahr habe ich mit Prof. Zentek darüber gesprochen - er hielt diese Fettmengen auch für unbedenklich - angesichts der Größe meiner Hunde.
Hast Du evtl. von gegenteiligen Erkenntnissen gehört?
Herzliche Grüße
Brösel & Susanne