Hallo Karin,
> Hallo Holger, ich bin eigentlich rein zufällig auf diese Seite gelandet.
...das freut mich. Vielleicht schaust Du ja öfters 'mal 'rein.

>Wir haben einen Landseermännlein mit 13 Wochen. Ich gehe ein bis zwei Mail am Tag mit ihm ca 30 Minuten. Das hört sich nach sehr viel an. Die Strecke beträgt aber jeweils allerhöchstens 800 meter. Wir stehen viel rum. Er darf schnüffeln, schauen, flirten, rumstehen, sich von grossen und kleinen Leuten streicheln und bewundern lassen. Ist dieses Programm deiner Meinung zu viel?
.. wichtig an dieser Stelle ist nicht die Dauer der Spaziergänge, sondern dass der Welpe durch die Aktivitäten nicht überlastet wird. Gut ist auf alle Fälle, dass Dein kleiner Rüde - wie Du schreibst - auch Pausen machen kann und bei den Spziergängen auch andere Menschen und vielleicht sogar Hunde trifft (Besucht Ihr eine Welpenstunde?). Dies ist für die Entwicklung absolut notwendig. Ansonsten achte darauf, ob er schon während des Spazierganges Ermüdungserscheinungen zeigt oder auch nach Eurer Rückkehr erschöpft wirkt. Dies wären sicherlich Anzeichen dafür, dass Eure Ausflüge zu strapaziös sind.

>Ich muss dazu sagen, dass er manchmal nicht gerne vom Grundstück weg geht.
.. das war bei unserem Chewie, der jetzt fünfeinhalb Monate alt ist, anfangs genauso. Die ersten zwei/drei Wochen hatte ich auch den Eindruck, dass kein großes Interesse an Spaziergängen außerhalb des Hauses hatte. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass die Welpen, nachdem sie vom Züchter kommen - dabei werden sie zwangsläufig aus der Umgebung gerissen, die ihnen vertraut war - erst eine Weile brauchen, um wieder die Sicherheit zu gewinnen, die für die Entwicklung von Neugier auf das Terrain außerhalb des eigenen "Baues" notwendig ist. Ich kann mit dieser Vermutung aber auch meilenweit daneben liegen (vielleicht hat jemand eine bessere Erklärung) und dies ist sicherlich auch individuell verschieden.

Viele Grüße
Holger mit Danessa & Chewbacca