Landseer-im-Web.de

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... und nun viel Spaß beim Schmökern

Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Neulan-Rüden untereinander ?

von Birte Demant
geschrieben am 23.Aug '02 um 03:42
Wir haben ein Landseer Pärchen. Ben (2,5 Jahre und Sara3,5) Ben ist ansich ein recht verträglicher Bursche- wenn es aber um seine Hündin geht, dannn ist er doch sehr eigen.
Nun soll ein Rüde anderer Rasse mit zu uns ziehen. Wie bekommen wir das am besten hin?
Ich bin dankbar über jeden Tipp, Trick und alle Infos,Erfahrungsberichte
... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Neulan-Rüden untereinander ?' von Birte Demant liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Neulan-Rüden untereinander ?

von Susanne
geschrieben am 23.Aug '02 um 11:51

Kennen sich die Rüden bereits? - Wenn nicht, kann man einen ersten Annäherungsversuch auf "neutralem" Gebiet ohne Hündin wagen. Vertragen sich die beiden, sollte man mehrere stressfreie Treffen vereinbaren. Die Menschen sollten dabei immer in Bewegung bleiben - starres Stehen und Zuschauen kippt evtl. die Stimmung.

Falls die beiden Burschen immer wieder Imponiergehabe zeigen, übermarkieren etc., sollte man darüber nachdenken, den "Eindringling" kastrieren zu lassen. Mit einer Kastration (frühzeitig vor Einzug!) schwindet die Konkurrenz.

Vertragen sich die beiden recht gut, kann es trotzdem mal einen Anlass für eine Auseinandersetzung geben. Dieser Anlass scheint uns Menschen oftmals nicht erkennbar, Hunde verständigen sich sehr subtil. Haben die beiden erst einmal die "Freude" am Raufen entdeckt, geht`s immer wieder rund. Hunde handeln leider größtenteils nicht so schadensvermeidend wie der Urahn Wolf.

Auf jeden Fall würde ich als Mensch versuchen, die zentrale Führungsposition inne zu haben. Im Klartext: Der Mensch startet und beendet jede wichtige Aktion - soll heißen, Ben hat keinen Besitz inform der Hündin, weil Sie diesen Besitz für sich selber beanspruchen. Machen Sie Ben das in nächster Zeit klar, ordnen Sie ihn zuhause vorsorglich schonmal etwas ein. Wie Sie das genau anstellen, können Sie bei Günther Bloch "Der Familienbegleithund im modernen Hausstand" (Westkreuz-Verlag) nachlesen.

Sie sollten auf gar keinen Fall versuchen, die beiden ihre Meinungsverschiedenheit (so es denn eine gibt) austragen zu lassen. Haben die beiden erst einmal Hass aufeinander, knallt es immer wieder.

Ich halte seit zwei Jahrzehnten immer ungefähr drei Rüden und eine Hündin - schonmal kommt auch der ein oder andere Notfall hinzu. Ich erwarte bis zu einem gewissen Punkt Toleranz von meinen Jungs. Ich habe die "zentrale Führungsposition", deshalb haben es meine Jungs gar nicht nötig sich eine bestimmende Position zu erarbeiten. Streit dulde ich nicht, schon Vorläufer wie Bwegungseinengung, Fixieren, Besitzanspruch etc. werden unterbrochen. Hat das auch der "Neue" verstanden, herrscht wieder anhaltende Harmonie.

Letztes Jahr habe ich einen einjährigen Rüden aus schlechter Haltung übernommen, der anfing die Hündin (kastriert) für sich zu beanspruchen. Ich war in einer Zwickmühle, einerseits musste er eingeordnet werden, auf der anderen Seite hatte er sehr schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht. Jeder auch noch leise Hinweis von mir ließ ihn zusammenklappen, so konnte ich keine Vertrauensbasis aufbauen. Schließlich wollte ich ihm den Stress nehmen und ließ ihn kastrieren. Nach zwei Wochen war der Spuk vorbei - alle lieben sich wieder heiß und innig.

Schreiben Sie doch mal, wie sich das Zusammenleben der drei gestalten soll (räumlich, Bezugspersonen, etc.) und etwas genaues über den anderen Rüden.

Daumendrückende Grüße von Susanne!

Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite