Landseer-im-Web.de

Willkommen auf der umfassendsten privaten Webseite zur Hunderasse Landseer! Schön, dass Sie zu uns gefunden haben.

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Last, not least: Nachdem diese Domain seit nunmehr acht Jahre online ist, unterliegt sie zur Zeit in einer kompletten Überarbeitung. Dadurch mag es Ihnen vorkommen, dass nicht alle Teile "wie aus einem Guss" wirken, und manches vielleicht auch noch etwas holprig ist. Aber ich arbeite daran ...
... und nun viel Spaß beim Schmökern

Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Aggressivität

von Hans
geschrieben am 23.Mrz '02 um 19:57
Unser Landseerrüde, 1,5 J., ist ein freundlicher Familienhund, der geduldig und rücksichtsvoll mit unseren Kindern umgeht. Ebenso freundlich ist er auch allen Kindern gegenüber, die zum Spielen auf unseren Hof, bzw. in unser Haus kommen. Einem Nachbarsjungen ging er allerdings schon als Welpe aus dem Weg und ließ auch hin und wieder ein leises Knurren hören, wenn dieser ihn anfassen wollte. Heute hat sich unser Rüde auf den Jungen gestürzt, in seine Jacke gebissen und ihn kurz geschüttelt. Das aggressive Verhalten hat mich doch sehr erschreckt. In der heutigen Zeit ist es wohl normal, daß man sofort das Bild von einem kinderzerfleischenden Monsterhund vor Augen hat. Wie soll ich mich verhalten, bzw. was kann ich erziehungsmäßig tun.
Mfg Hans
Man muß vielleicht noch hinzufügen, daß es sich bei dem 7 jährigen Nachbarsjungen um ein hyperaktives, sehr wildes und lautes Kind handelt.
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Zu 'Aggressivität' von Hans liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Aggressivität

von Thanel
geschrieben am 24.Mrz '02 um 12:30

Hallo Hans,
mit grossem Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen. Nun stellen sich für mich doch noch einige Fragen: Hat sich eventuell ein Vorfall ereignet (Kind Hund) das Du nicht registrien konntest? Vielleicht hat sich Dein Landseer schon im Welpenalter erschreckt vor diesem Kind? Zumal kann ich Dir eines versichern: Landseer haben ein ausgeprägtes Erinnerungsvermögen, auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die meine Erfahrung noch nicht einmal tolerieren.
Hier eine kurze Geschichte von sina ( Landseer-Dame, ausgebl. Rettungshund)
Sina hat mit 13 Wochen mit einem Wanderer (Stock+Hut) die Erfahrung sammeln müssen, dass nicht alle Menschen dem Hunde wohlgesinnt sind. Nun möchte man doch annehmen, das Sina auf Stöcke und Hüte oder doch auf ähnliche Menschen auch ängstlich oder agressiv reagiert hat. Nein das war nicht der Fall. Aber nach drei Jahren trafen wir in selben Urlaubsort den gleichen Mann wieder. Und Sina ging ihn an ohne Vorwarnung.Jetzt erst nach einem Gespräch mit diesem Mann erfuhren wir nach einem beruhigenden Gespräch von dem damaligen Ereigniss. Mit konsequenten Eingreifen meiner Person ( bitte nie Verhalten bestätigen auch nicht mit unterlassen) und danach mit possitiven Erfahrungen, der betreffenden Person, konnten wir Sina wieder vertrauen. Bitte konfrontieren sie ihren Rüden vorsichtig mit dem entsprechenden Kind. Sprechen Sie mit dem Kind, fordern sie es auf sich ruhig und langsam zu bewegen. Schaffen sie positive Erfahrungen zwischen Kind und Hund - aber immer in ihrer Aufsicht.Achtung! Bitte jetzt nicht ihrem Rüden immer mißtrauen. Angst hat eine wechselseitige Beeinflussung!
Mit freundlichem Gruß
Ines Thanel

Re: Aggressivität

von HolgerN
geschrieben am 25.Mrz '02 um 09:24

Hallo Hans,

ich hoffe, dass dem Jungen, außereinem fürchterlichen Schreck, nichts weiter passiert ist.

> In der heutigen Zeit ist es wohl normal, daß man sofort das Bild von einem kinderzerfleischenden Monsterhund vor Augen hat.
Sie müssen natürlich auch die 'Außenwirkung' eines solchen Vofalles berücksichtigen. Da Kinder in diesem Alter dazu neigen, Erlebnisse sowohl vereinfachend, als auch übertreibend ("Papa, der Hund hat mich einfach so gebissen") darzustellen, können Sie (und Ihr Rüde) sich durch so etwas gewaltige Schwierigkeiten einhandeln.

Grundsätzlich denke ich, dass es nicht hingenommen werden darf, wenn Hunde - unabhängig von deren Größe - Kinder anknurren. Hier sollte man dem Hund schon beim ersten Knurren zeigen, dass man dieses Verhalten nicht akzeptiert.
Man kann nicht davon ausgehen, dass Kinder in diesem Alter den richtigen Umgang mit Hunden gelernt haben und somit die "Hundesprache" verstehen. Durch das Tolerieren seines Knurrens ermutigt man den Hund, falls das Kind die Warnsignale des Hundes ignoriert, in seinem Verhalten gegenüber dem Kind weiter zu eskalieren, was dann letztendlich zu einer Attacke führen kann.

Wie Sie vielleicht wissen, haben wir zwei Landseer und eine Tochter von 6 Jahren, so dass wir auch häufig in die Situation kommen, dass fremde Kinder bei uns zu Hause sind. Auch wenn solche Hunde für viele Kinder eine Attraktion darstellen, dulden wir es nicht, dass die Hunde in das Spiel der Kinder eingebunden werden. Natürlich dürfen die Hunde 'mal gestreichelt werden (wenn eine 'Aufsichtsperson' dabei ist) aber ansonsten sollen die Hunde ignoriert werden.
Auch wenn Ines Ihnen Tipps gegebenen hat, wie Sie Hund und Kind wieder aneinander heranführen können, sollten Sie doch bedenken, dass Ihr Hund mit zumindest einem Kind schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Mit freundlichen Grüßen
Holger Neeb mit Ajax & Danessa

Re: Aggressivität

von Susanne T.
geschrieben am 07.Jan '14 um 10:34

Es geht noch einmal um das Thema Aggresivität.

Gestern habe ich mich - wie immer einmal die Woche - an einem kleinen Einkaufszentrum mit meiner Mutter getroffen und wir sind samt Landseer im nahegelegenen Park spazierengegangen. Alles war wie immer. Nichts deutete darauf hin, dass mein Landseer urplötzlich, ohne jegliche Vorwarnung gegen eine Frau aggressiv nach vorne ging, diese anfletschte. Ich konnte ihn grade noch so halten. Weder kannte er die Frau, noch hat sie sich auffällig verhalten oder Notiz von meinem Landseer genommen.
Meine Mutter und ich sind dann weitergegangen und wieder ohne Vorwarnung ging mein Landseer meine Mutter zähnefletschend an. Hier konnte ich mich sofort dazwischenstellen und habe meinen Landseer Platz machen lassen. Aber auf dem Weg zurück blieb er angespannt und beobachtete jede Bewegung meiner Mutter (85 Jahre). Zuhause versuchte er mich anzufletschen, als er sich hinlegen sollte. Ich hab mich durchgesetzt, aber ich merke wie ich anfange ihm zu mißtrauen. Ich habe sofort unseren Trainer angerufen und hoffe, dass er mir weiterhelfen kann. Bin im Moment jedoch ziemlich ratlos. Zumal Kinder und fremde Leute zu uns auf den Hof kommen, auf dem er frei herumlaufen darf.

Susanne T.


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