Landseer-im-Web.de

Willkommen auf der umfassendsten privaten Webseite zur Hunderasse Landseer! Schön, dass Sie zu uns gefunden haben.

Um Sie beim Auffinden von Informationen innerhalb dieser Domain zu unterstützen, hier ein paar Tipps:
- Sie befinden Sich momentan im Diskussionsforum. Unter » Forenübersicht finden Sie eine Übersicht über alle Einzelforen und bislang behandelte Themen.
- » Home bringt Sie immer zu der Startseite dieser Domain. Dort finden Sie einen kompletten Überblick über das Angebot von Landseer-im-web.de
- Über , den News--Ticker, haben Sie Zugriff auf die letzten Aktualisierungen dieser Seiten.
- » Schwarz auf Weiß ist unser Blog mit Artikeln zu verschiedenen Aspekten der Landseerhaltung.
- Fotos und Videos finden Sie in der » Mediathek.
- Leider ist auch dies manchmal notwendig: » Landseer in Not hilft bei der Vermittlung von Landseern, die ein neues Zuhause suchen.

Last, not least: Nachdem diese Domain seit nunmehr acht Jahre online ist, unterliegt sie zur Zeit in einer kompletten Überarbeitung. Dadurch mag es Ihnen vorkommen, dass nicht alle Teile "wie aus einem Guss" wirken, und manches vielleicht auch noch etwas holprig ist. Aber ich arbeite daran ...
... und nun viel Spaß beim Schmökern

Holger Neeb, WebMaster "landseer-im-web.de"

Hund und Kind

von Astrid van Ditzhuyzen
geschrieben am 14.Mai '01 um 12:15
Wir haben einen 1 1/2jährigen Landseer-Rüden und bekommen im Januar "menschlichen" Nachwuchs. Ich mache mir Gedanken, wie unser Hund auf das Kind reagieren wird. Was stelle ich an, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt und mit dem Baby klarkommt? Wer hat entsprechende Erfahrungen?

... diesen Beitrag beantworten
 

Zu 'Hund und Kind' von Astrid van Ditzhuyzen liegen bislang die folgenden Antworten vor:

Re: Hund und Kind

von Holge
geschrieben am 14.Mai '01 um 14:38

Hallo Astrid,
als unsere Tochter Johanna auf die Welt gekommen ist, waren wir in einer ähnlichen Situation. Wir hatten damals schon unseren Rüden Ajax, der allerdings mit seinen 5 Monaten selbst noch nicht erwachsen war.
Ich denke, der "Schlüssel zum Erfolg" ist es, die Routine im täglichen Leben mit Eurem Rüden möglichst beizubehalten. Euer Rüde wird natürlich - insbesondere gegen Ende der Schwangerschaft - merken, dass irgendetwas passiert. Solltet Ihr ihn in dieser Zeit mit besonders viel Aufmerksamkeit bedenken, könnte ich mit vorstellen, dass er, falls Ihr ihm nach der Geburt nicht das gleiche Maß an Aufmerksamkeit schenken könnt, dies mit dem Baby verbinden wird und unter Umständen eifersüchtig reagiert. Umgekehrt wird er, falls Ihr ihn vor der Geburt weniger beachtet, schon dann in "Alarmstimmung" versetzt. Ich würde sagen, dass das Beibehalten der täglichen Routine hier stabilisierend wirkt.
Wenn Euer Baby dann erst 'mal da ist, glaube ich nicht - auch wenn ich mich hier im Widerspruch zu einem häufig gehörten Postulat befinde - dass ein erwachsener Hund ein neugeborenes Baby nicht als in der Rudelhierachie höherstehend anerkennt. In den Augen des Hundes haben Neugeborene schließlich keinerlei Fähigkeiten, die es zu irgendetwas qualifizieren.
Der Hund sollte aber auf keinem Fall das Gefühl haben, durch die Ankunft des Babies in seiner Position bedroht zu sein, da dies ebenfalls zu Eifersucht führen kann. Dies kann beispielsweise auch dadurch geschehen, dass der Hund immer weggestossen / weggeschickt wird, wenn man das Baby auf dem Arm hat oder auch dem Hund nicht erlaubt wird das Baby, um welches man naturgemäß selbst einiges Aufheben macht, zu beschnüffeln.

Sorry, für diese etwas längere "Abhandlung".

Viele Grüße
Holger Neeb mit Ajax & Danessa

Re: Hund und Kind

von Helga Dietrich-Ferdinand
geschrieben am 15.Mai '01 um 14:13

Liebe Astrid, einige Ratschläge von einer Kinderkrankenschwester, die zuerst Züchterin von Landseern und Neufundländern ist und dann Mutter wurde. Bis Jan. haben Sie ausreichend Zeit sich, den Rüden und Ihre Familie auf die Gemeinsamkeit mit Kind(ern) vorzubereiten. Wichtig ist, Ihre Angehörigen, Omas, Opas und alle, die meinen, es besser zu wissen, davon zu überzeugen, dass der Rüde immer dabei sein muss. Der Rüde stellt sich ohne Probleme auf Ihre sich veränderte Körperlichkeit ein. Wenn Sie die Einrichtung des Kinderzimmers angehen, nehmen Sie ihn mit und erzählen ihm dabei alles Sinnige und Unsinnige, lassen Sie eine Spieluhr laufen. Wenn Sie in einer Klnik entbinden, sollte Ihr   Mann die tägliche Schmutzwäsche und eine gebrauchte Windel dem Rüden zum Beschnüffeln hinhalten. Sie werden anders für den Rüden "riechen", es wird dann für ihn nicht so fremd sein, wenn Sie nachhause kommen. Zeigen Sie ihm gleich das Neugeborene, zuerst von hinten, damit er ausreichend schnüffeln und wahrscheinlich auch sabbern kann. Nehmen Sie ihn mit zum Stillen /er wird später zu Ihren Füßen liegen und es genießen), Windelwechsel, reichen Sie ihm eine Windel mit Stuhlgang. Von Neugeborenen eine Delikatesse für Hunde. Das wöchentliche Bad (es wird nicht mehr täglich gebadet) wird ihm auch Spass machen. Machen Sie bitte nicht den Fehler und tätigen extreme hygienische Maßnahmen, dann kann der Hund nicht mehr dabei sein und Eifersucht kann entstehen. Außerdem ist Ihr Kind mit den Ihnen eigenen Hauskeimen vertraut. Für ein Krabbelkind ist es lustig, wenn ein nasser Landseer sich über ihm schüttelt. Nehmen Sie den  Rüden auf Ihren täglichen Kinderwagenfahrten mit (ein Didimos-Tragetuch ist handlicher), lassen Sie Ihr Kind von jedem bewundern, Ihr Hund lernt dabei, dass es trotzdem seins bleibt. Ich wünsche Ihnen eine gute, freudige, leichte Schwangerschaft und Geburt und Gesundheit für alle. Denken Sie bitte daran, wenn der Rüde immer dabei sein darf, entsteht keine Eifersucht.


Letzte Änderung am 30.07.18 Holger Neeb zurück zur LiW-Startseite